Mit der Zunahme gesellschaftlicher Komplexität und deren Sichtbarkeit, steigt der Bedarf nach Transparenz, Orientierung und Legitimität in den staatlichen wie auch privaten Organisationen. Leitbilder sind in diesem Rahmen als steuerungs- und gestaltungspolitische Instrumente  zu verstehen. Doch Leitbilder können sehr schnell zu “LEIDbildern” werden, wenn bestimmte Ansprüche der verschiedenen Beteiligten ignoriert oder nicht erfüllt werden.

Wichtig für die Entwicklung von Leitbildern und Strategien ist ein breit abgestimmtes partizipativ-integratives Vorgehen.

Dafür bedarf es:

Ein programmatisches „Dach“ in dem geklärt wird WO die Organisation steht und  WOHIN sie WIE gehen möchte.

Konsens in den Zielen und Haltungen:
  • Konsens hinsichtlich der Ziele
  • Vermeidung von Diffusion und Doppelbotschaften
  • Bodenständigkeit
Eruierung und Abstimmung zukünftiger Handlungsfelder:
  • Klärung über die programmatischen Schwerpunktfelder
  • Förderung der Verantwortungsübernahme aller relevanten AkteurInnen und Institutionen
  • Progressives und zukunftsorientiertes Vorgehen
Mit der partizipativen Vorgehensstrategie werden folgende Ziele angestrebt:
  • Einbindung und Vernetzung der relevanten AkteurInnen und Institutionen
  • Nutzung des Wissens und der Kompetenzen vor Ort
  • Erhöhung des reflexiven Austausches als „lernende Organisation“
  • Bedarfsgerechtere Maßnahmenentwicklung
  • Breite Abstützung und Konsensfindung
  • Erhöhung der Umsetzungswahrscheinlichkeit in der Implementierungsphase

Insofern stellt bereits der Prozess der partizipativen Leitbildentwicklung ein; die Nachhaltigkeit sicherndes; Sensibilisierungs- und Vernetzungsprojekt dar!

Projekte: