„Wir sind nicht nur verantwortlich für das was wir tun, sondern auch für das was wir nicht tun. Denn das Leben ist kein Film und wir keine Zuschauer.“
„Kritik ohne Selbstkritik verkommt zu Selbstgerechtigkeit!“
„Vielfalt ist gesellschaftlicher Fakt. Ob sie gut oder schlecht ist, kann per se nicht beantwortet werden. Denn Vielfalt ist in vielfältiger Weise vielfältig! Doch wir haben zumeist homogene, ideologisch aufgeladene schwarz-weiß Bilder von Vielfalt. Es wird Zeit, dem Phänomen gerecht zu werden und vom Schauen ins Sehen kommen!"
„Wir haben einen undifferenzierten Umgang mit dem Begriff der Differenz. Er steht oft für seichte Erstunterscheidungen. Doch fünf Zentimeter unter der Oberfläche ist keine Tiefenschärfe. Deshalb differenziert nicht, sondern seid präzise! Wer präzise ist muss differenzieren - doch zusammenhängend und genau.“
„Das perfide an Vorurteilen ist, dass sie nicht nur aus der Luft gegriffen sind, sondern teilweise auch einen wahren Kern haben. Die einseitige und oft gehässige Verallgemeinerung solcher Teilwahrheiten nennt man: Mit der Wahrheit lügen!“
„Integration ohne Respekt funktioniert nicht. Respekt ist dabei nicht mit beschwichtigender Schönrednerei zu verwechseln. Sie ist die Grundvoraussetzung für konstruktive, kritische und nichtgehässige Diskurse.“
„Es geht nicht um positives oder negatives Denken. Beides führt zu einseitigen Ausblendungen und Verzerrungen der Realität. Es geht darum, sich der Realität in seiner Komplexität und Widersprüchlichkeit zu stellen und zukunftsfähige Antworten zu finden. Das nenne ich konstruktiven Realismus.“
„Es gibt keine absolut offenen oder geschlossenen Gesellschaften oder Organisationen, sondern nur graduelle. Denn die Ambivalenz offener Gesellschaften ist, dass sie zugleich Schließungsprozesse brauchen um offen zu bleiben. Daher ist die Frage, welche Öffnungs- und Schließungsprozesse in welchen Bereichen passieren und welche Funktionen, Dysfunktionen und Wirkungen diese haben.“
„Migration und Pluralisierung machen Normalitätsannahmen, blinde Flecken und die gläsernen Decken einer Gesellschaft sichtbar. Das löst Irritation und Unbehagen aus und kann anstrengend sein. Zugleich bieten sie die Chance, eine Gesellschaft und ihre Organisationen zu hinterfragen und reflexiv weiterzuentwickeln.“
„Nicht die Abhängigkeit ist das Schlimmste, sondern die Ausnutzung der Abhängigkeit.“
„Doppelbotschaften wie „Integriert euch, aber eigentlich wollen wir euch nicht!“ sind wie Versuche, mit dem Rückwärtsgang nach vorne zu wollen. Das führt zu einer Überhitzung des Motors und anschließend zum Stillstand.“
„Über die Inhalte und den Stellenwert der Religionen brauchen wir weniger interreligiöse Dialoge als vielmehr gesellschaftspolitische Diskurse!“
„Alle Menschen und Gesellschaften die Missstände gerne externalisieren, lernen nicht, sind im Stillstand und benötigen Feindbilder als Projektionsfläche. Lernende Gesellschaften hingegen sind sich ihrer Fehlbarkeit und Unfertigkeit bewusst. Sie entwickeln sich durch selbstkritisches Hinterfragen weiter.“
„Ideologien, die von einer ethnisch reinen oder kulturellen Gesellschaft träumen sind totalitär und unrein zugleich. Sie verleugnen unsere gesamte Kulturgeschichte, die aus gegenseitigen Beeinflussungen, Durchmischungen und Synthesen besteht. Aus uns spricht nichts weniger als die Weltgeschichte.“
„Die meisten Verbrechen passierten nicht im Namen des Bösen, sondern im Namen des Guten. Gepaart mit halbierter Empathie, doppeltem Maßstab und ganzer Selbstgerechtigkeit bilden sie den zynischsten Giftcocktail der Menschheitsgeschichte...“
Als ein schlankes, zugleich international profiliertes Beratungs-, Entwicklungs- und Forschungsbüro analysieren wir die Dynamiken, Potenziale und Herausforderungen von migrationsgeprägten Gesellschaften.
Wir beraten, begleiten und befähigen die Politik wie auch staatliche und private Organisationen bei der zukunftsorientierten Bewältigung des gesellschaftlichen Wandels.
Als ein Wissens- und Kompetenzort bringen wir unsere Expertise ein, führen anwendungsorientierte Studien und Analysen durch und entwickeln praxisrelevante Strategien, Konzepte und Lösungsansätze.
weiter